Sonntag, 25. September 2016

Leere und volle Kinosessel bei Lucas

Wenn ich die Augen öffne
                                                 
Am zweiten Tag des Festivals habe ich gleich eine nicht so schöne Neuerung erlebt:
Im großen Kinosaal 8 saß ich um 11.00 morgens mutterseelenalleine und habe mir den Film"Wenn ich die Augen öffne" angeschaut. Das habe ich in den vielen Jahren, die ich schon von Lucas berichte, noch niemals erlebt.

Dabei wäre gerade dieser Film für ein älteres, jugendliches Publikum sehr interessant gewesen.Er spiet in Tunis zur Zeit des "Arabischer Frühlings" und erzählt die Geschichte der 18. jährigen Farah. Sie singt in einer Band, schreibt mit ihren Freunden politische Lieder.
Farah singt mit ihrer Band
Nicht immer zur Freude Ihrer Eltern. Als Sie jedoch mit der Geheimpolizei in Konflikt gerät, halten ihre Eltern zu ihr.

Farah mit ihrer Mutter
Das Ende des Films bleibt völlig offen.



                                                                   



Es gibt zahlreiche Parallelen zum Eröffnungsfilm "Rauf" auch wenn "Rauf" den Konflikt zwischen Kurden und Türken thematisiert. Es wird hier die Geschichte des Jungen Rauf erzählt, der sich in ein 10 Jahre älteres Mädchen verliebt, die sich den Rebellengruppen in den Bergen anschließt. 
Es geht also auch hier darum, dass junge Menschen in schwierigen Situationen ihren Weg gehen und trotz aller Widrigkeiten für ihre Überzeugungen und ihre Liebe kämpfen.



Bildgewaltig ; der türkisch/kurdische Film "Rauf"

Gerade im Moment wäre es schön, wenn diese Themen mehr Jugendliche ins Kino locken würden,




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