Mittwoch, 9. März 2016

Zweiter Tag der hessischen Schulkinowochen

"Elser" - er hätte die Welt verändert






Auch heute habe ich mir bei den Schulkinowochen wieder einen Film zum Themenkomplex Widerstand angesehen. "Elser" von Oliver Hirschbiegel, der als Regisseur vor dem Film auch über die Leinwand ein paar einleitende Worte an das Publikum richtet.


Georg Elser, der neben anderen Hitler Attentätern wie Stauffenberg oder Bonhoeffer auf Grund seiner vollkommen allein durchgeführten und letztendlich nicht politisch motivierten Tat, lange in Vergessenheit geraten war, wird hier nun endlich ein Denkmal gesetzt.
Der mit Christian Friedel als Elser toll besetzte Film ( besonders erwähnenswert fand ich außerdem Karharina Schüttler als Elsers Geliebte) beginnt mit dem gescheiterten Attentatsversuch, der Festnahme und der Befragung Elsers. Von diesem Punkt aus wird in Rückblenden die Jugend und die Entwicklung von Georg Elser bis hin zu dem Tag, an dem er Hitler und seine Führungsriege in München ausschalten will, erzählt.

Elser plant den Anschlag

Elser im Verhör



.
Viele interessierte Fragen im anschließenden Filmgespräch machen deutlich, wie sehr der Film die Jugendlichen angesprochen hat. Anders als gestern beim Eröffnungsfilm stehen aber diesmal mehr die historischen  Fragen im Vordergrund. Ich bin sehr beeindruckt, wie viel Wissen bei den Schülerinnen und Schülern zur Thematik bereits vorhanden ist. Bewundert wird der Mut von Elser, der als Vorbild dafür dient, alles gründlich zu hinterfragen, was um einen herum passiert und mutig genug zu sein, auch Entscheidungen gegen die Mehrheit zu treffen.

Christian Friedel als Georg Elser

Christian Friedel und Katharina Schüttler













Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Vielen Dank für Ihren Kommentar, um Spam zu vermeiden, prüfe ich ihn kurz und schalte ihn dann frei.